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Sankt Pauli: Die rote Meile bekommt ein Museum
Kategorie: news

Legenden ranken sich um St. Pauli und seine Reeperbahn. Jetzt hat der sündige Stadtteil Hamburgs endlich sein eigenes Museum.

In Nähe der Herbertstraße, die außer Prostituierten nur Männer betreten dürfen, gegenüber der Davidwache. Im ehemaligen Burger-Restaurant liegt das neue Sankt Pauli Museum mitten auf dem Kiez.. "Es war uns wichtig, dass wir mittendrin sind", sagt Museumsleiter Homfeldt. Der Vorgänger des Museums, eine Art Stadtteilarchiv, lag versteckt in einer Seitenstraße. Jetzt werden endlich auch die Einheimischen erwarten: "Die Menschen sollen hierher kommen und hier ihre Geschichten abliefern können", sagt der Leiter.

Die Geschichte des Stadtteils beginnt viel früher und ganz anders, als die meisten annehmen. 1246 ist Homfeldt zufolge auf dem Gebiet des heutigen St. Paulis ein Kloster gegründet wurden. Und so wird es auch die Figur einer Nonne sein, die den Besucher als erstes begrüßt, wenn er das neue Museum der "sündigen Meile" betritt. Das Entrée widmet sich der Entstehungsgeschichte des Stadtteils von einem vor den Toren Hamburgs und Altonas gelegenen Brachland im Mittelalter zu einem typischen industriellen Hafenviertel zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Der nächste Raum zeigt hingegen Motive, die man schon eher mit St. Pauli verbindet. Im sogenannten Ballhausraum habe der Künstler Thomas Volgmann anhand von Originalaufnahmen die Inneneinrichtung des legendären Varietés "Alkarzar" nachgestellt, sagt Julia Staron, die das Konzept für das Museum erstellt und die Bauleitung übernommen hat. Im Zeitraffer geht es in den nächsten Räumen weiter über die NS-Zeit, als "Swinging St. Pauli" als ein von den Nazis nicht zu kontrollierendes Gebiet galt, über die Anfänge der Beatles im "Star-Club" auf der Großen Freiheit zu den Zuhälterkriegen in den 1980er und 1990er Jahren.

Die Titelseiten der legendären "St. Pauli Nachrichten" haben auch heute noch Unterhaltungswert: "Wollte Franz Joseph Strauss jetzt eine Lufthansa Maschine kapern?", "Sensation in Hamburg: CDU will Demokratie" und "Staatsanwalt läuft Amok: Bammel vor dem Pimmel", prangen die Schlagzeilen auf einer Litfasssäule. Die von dem Fotografen Günter Zint 1968 gegründete Tageszeitung, bei der große Journalisten wie Henryk M. Broder und Stefan Aust die Grundsteine für ihre Karriere legten, war der Versuch, ein politisches Blatt mit erotischen Inhalten zu schaffen. Günter Zint, der langjährige Chronist des Stadtteils, ist sowieso omnipräsent vertreten. Sein riesiger Fundus an Bildern, Dokumenten und Exponaten dient dem Museum als Grundlage.

In einem "Ü 18 Bereich" sollen originale Filmdokumente aus dem Skandallokal "Salambo" gezeigt werden, dem weltweit ersten bekannten Klub, in dem die Schauspieler live Geschlechtsverkehr auf der Bühne hatten. Davor steht die Figur einer sogenannten Bordsteinschwalbe, einer Straßenprostituierten, mit der sich die Besucher fotografieren lassen können. "Ansonsten ist das Museum aber weitestgehend jugendfrei", sagt Homfeldt.

Das authentischste Erlebnis erwartet den Besucher aber, wenn er zum Schluss des Rundgangs die Toiletten betritt. Der Künstler Olav Wittenberg hat die Räumlichkeiten komplett mit "psychedelischer" Tapete zugekleistert und in rotes und grünes Licht getaucht. In dem stillen Örtchen kann man wunderbar die 750 Jahre Kiezgeschichte noch einmal auf sich einwirken lassen.

 

 
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