Ollis Eskapaden
Köln oder Berlin:
Die Nächte auf der KIT KAT
Die Kit Kat Party ist die wohl bekannteste Fetisch- und Erotik-Party Deutschlands. Zu Techno, House und anderen elektronischen Clubsounds tanzt das Partyvolk in Berlin und Köln, hat dabei aber die Gelegenheit, sich ausgiebig zu verlustieren. HW-Redakteur Olli war auf beiden Partys unterwegs.
Berlin
Mein erster Kontakt mit dem heißen Berliner Nachtleben fand im bekannten Erotik-Club "Insomnia" statt. Inhaberin Dominique hatte im Rahmen der Venus-Messe zu einem besonderen Abend geladen, zu dem ich mit einer Freundin und in guter Gesellschaft von Pornostars wie Vivian Schmitt, Lena Nitro und Renee Pornero auflief. Im Erdgeschoss wurde der Dancefloor schnell bevölkert, auf dem Balkon, dessen Spielwiesen nur für Paare zugänglich war, durfte ich mich später mit der wundervollen Renee Pornero vergnügen, während meine Begleitung von deren Freund vernascht wurde.
Alles war sehr erotisch, sehr verspielt, sehr stilvoll.
Der Kit Kat Club in Berlin-Mitte stand ein Jahr später auf der To-Do-Liste, auch diesmal im Rahmen einer beruflichen Venus-Visite. Zu später Stunde fielen wir mit anderen Partygästen in der Location ein und mussten uns %u2013 mangels Fetish-Outfits %u2013 unserer Hosen oder Oberteile entledigen. Meine gute Freundin Doro stolzierte also im String-Tanga auf die Tanzfläche, während ich versuchte meinen Bauch einzuziehen. Wir gaben uns jeder eine Stunde zur freien Verfügung, in der wir schauen wollten, wer als erstes Erfolg beim anderen Geschlecht hatte. In den dunklen Räumen fiel der Überblick schwer, doch schon da wurde klar, dass ein sehr männliches Publikum den frühen Sonntagmorgen beherrschte und gerne unter sich blieb. Will sagen: Mit homosexueller Vorliebe wäre man deutlich erfolgreicher gewesen. Ich bekam immerhin einen spritzigen Blow-Job von einer umwerfenden Brünetten, meine Bekannte dagegen ging komplett leer aus. Überrascht waren wir beide davon, dass viele Kerle komplett nackt waren und kein Problem damit hatten, überall und ständig zu onanieren.
Köln
Die Kölner Residence des Kit Kat Clubs ist derzeit das angesagte Bootshaus am Mülheimer Hafen. Der weltweit bekannte Techno-Tempel zieht auch zur Kit Kat tausende (!!) Gäste, die sich in ihre schönsten Fetisch-Outfits werfen und zu ohrenbetäubender Musik ihre Körper und Klamotten präsentieren. Ansonsten wird viel geschaut aber wenig gespielt. So ist Kit Kat Köln heute eher ein "Sehen und Gesehen werden", die Sex-Partys finden meist danach auf den Hotelzimmern oder in Privatwohnungen statt. Prickelnd und einen Besuch wert ist die Kölner Kit Kat natürlich allemal und in einigen Ecken kommt mal als Voyeur oder Aktiver doch auf seine Kosten.
Trotzdem, als die Kit Kat noch im Alter Wartesaal im Kölner Hauptbahnhof stattfand, waren die Abende pikanter. Hier prickelte es bereits nach dem Einlass, als kreativ gekleidete Schönheiten sich in den Ecken über Schwänze hermachten, während nebenan ekstatisch getanzt wurde. Die Stimmung steckte an, so dass meine weibliche Begleitung sich ganz spontan von einem als Piloten verkleideten junge Mann überreden ließ, zu dritt eine dunkle Ecke aufzusuchen. Kaum machte sie sich über unsere Schwänze her, stieß ein weiterer Herr dazu, der sich spontan neben mich legte und seinen Schwengel befreite. Der Pilot hatte derweil den besten Platz ergattert, ein Kondom übergezogen und seinen Steuerknüppel von hinten in die Muschi meiner Bekannten geschoben, während sie zwei Ständer abwechselnd mit Mund und Händen bearbeitete. Ihr Stöhnen und die rhythmischen Bewegungen des Piloten hinter dem Knackarsch meiner Dame lockten plötzlich weitere Menschen, die teilweise miteinander aktiv wurden oder in angemessenen Abstand mit sich selbst spielten. Kein Wunder, dass der Fremde neben mir seine Ladung plötzlich in hohem Bogen verschoss. Unsere Spielkameradin tat danach das einzig mögliche: Sie leckte die warme Sauerei von ihren Händen und widmete mir nun alle Aufmerksamkeit. Am Ende war es ein Abend voller Höhepunkt der uns etwas wehmütig an die "alte" Kit Kat Party denken lässt. Aber wer weiß, mit den richtigen Begleiterinnen und Begleitern kann es auch im Bootshaus mal wieder gut werden. Wer ist dabei?