Im bayrischen Finanzministerium herrscht derzeit große Aufregung.
Der Grund: Die Kur-GmbH von Bad Reichenhall vermietete jüngst die Räume des Kurhauses an einen Veranstalter von Sexpartys.
Nun bittet das Finanzministerium den Veranstalter um einen ausführlichen Bericht.
Erfolglos hatte bereits im Vorfeld die CSU-Landtagsabgeordnete Michaela Kaniber gegen die Vermietung der Räumlichkeiten zu diesem Zweck protestiert und in einem Regionalblatt von einer "Entweihung der Gemäuer" gesprochen
Dabei muss die Veranstaltung im tiefsten Bayern aber ein voller Erfolg gewesen sein. Rund 400 Frauen und Männer, viele in Latex, verlustierten sich, laut Aussagen von Gästen, in dem herrschaftlichen Anwesen.
Für diverses Playmobiliar, sowie für Kondome, war von Seiten des Veranstalters gesorgt.
Das Kurhaus verwandelte sich für diese Nacht wohl in einen wahren Tempel der Lüste.
Von einer harmlosen Fetischparty, mit einem Schwerpunkt auf der besonderen Kleiderordnung, kann eher nicht die Rede gewesen sein. Die Fete hatte wohl Orgiencharakter.
Das ist eher ungewöhnlich für ein Haus, in dem sonst zumeist repräsentative Events stattfinden, unter anderem auch Staatsempfänge mit dem Ministerpräsidenten.
Ob die Sexsause im Kurhaus nun ein Nachspiel hat?