nach seinem Rückzug aus den Bordellen in der Rethelstraße hat Bert Wollersheim offensichtlich ein neues Wirkungsfeld gefunden.
Presseberichten zu Folge wird in Düsseldorf Rath, direkt neben dem Knast, demnächst der größte Nobel Puff eröffnet, den NRW bislang gesehen hat.
Auf 5000 qm Fläche befinden sich, unter anderem, vier Saunen, eine Salzgrotte, ein Pool und demnächst rund 200 Prostituierte, die den Kunden sexuelle Freuden bereiten.
Wie teuer der Spaß in dem Club werden wird, lässt sich bislang nur erahnen, schließlich zahlt ein jeder Gast ganz sicher auch für das Ambiente.
Und so viel steht fest: An edlem Marmor und Blattgold wurde bei der Ausstattung des Etablissements jedenfalls nicht gerade gespart.
Mysteriös ist allerdings die Frage, aus welchen Quellen das Geld für den Nobelpuff fließt. Hierzu gibt Wollersheim keine nähere Auskunft. Der Bauherr, ein gewisser Erdal C., Eigentümer eines Frisörladens, schweigt ebenfalls beharrlich.
Es handle sich um einen Familienbetrieb, erklärte er.
Die Kennzeichen der Autos auf dem Parkplatz der Baustelle lassen jedoch einen Zusammenhang mit dem Rotlicht in NRW zumindest erahnen.
Herr Erdal C. würde nur die Rechnungen erhalten, berichtet ein Unternehmer, der jedoch anonym bleiben möchte, Erdal C. habe für den Bau mehrere Millionen von einem Onkel aus Istanbul bekommen.
Wie auch immer, es geht recht geheimnisvoll zu auf der Puffbaustelle. Ärger gab es allerdings auch schon.
Der Pool und das Hafenbecken für eine Yacht müssen wieder weg, da es dafür, so die Abgeordnete Pantel aus Berlin (Berichterstatterin für Prostitution), keine Genehmigung gab.
Im Herbst soll jedenfalls Eröffnung sein, Pornostars werden dann vor Ort sein und weiße Löwen extra für das große Spektakel eingeflogen.