Weltkarte der versauten Ort: Wo findet man "Anus" oder "Tit"?
Als "Weener" - gesprochen "Wiener" - bezeichnen Amerikaner umgangssprachlich das männliche Genital. Ein "Würstchen" quasi. Die Weltkarte der unanständigen Ortsnamen machte die ostfriesische Stadt nun weltweit bekannt. Und mir ihr andere Ort, wie "Cockermouth", "Poo", "Slut", "Tit" oder "Bottom".
Briten lieben das Skurrile. Einer von ihnen ist der Geograf Gary Gale. Der sammelt versaute Ortsnamen aus der ganzen Welt und markiert ihre Lage auf einer Weltkarte im Internet. "Vaguely Rude Names of the World", nennt er sein Projekt, das Unterstützung aus der ganzen Welt erfährt.
Um das versaute in vielen der Orte wirklich zu verstehen, sollte man Englisch verstehen. Denn wer würde sonst wissen, dass "Wank" nicht nur ein Ort ist, sondern auch "Wichsen" bedeutet.
Andere Orte sind offensichtlicher belustigend. Im schwedischen "Slut" wissen die Bewohner sicherlich, dass sie in der "Schlampen"-Stadt wohnen und auch das philippinische "Anus" hat wahrscheinlich schon für viele Lacher auch unter der Bevölkerung gesorgt. Ähnliches gilt für "Sodom" in England und "Tit" in Algerien.
Schwieriger wird es beim indischen "Poo" ("ein großes Geschäft verrichten"), dem amerikanischen "Shag Island" ("Bums-Insel") oder dem irischen "Meelick" ("ich lecke"). Im deutschsprachigen Raum ist ebenfalls ein Ort aufgelistet, der auf Grund seines ungewöhnlichen Namens bekannt wurde. "Fucking" in Oberösterreich.