Erfreuliche Neuigkeit für unsere Happy Weekend Heft-Leser und Anzeigenkunden,

Das Happyweekend – Heft Neu jeden Monat im Verkauf oder Online HIER.

Wo bekomme ich mein HW – Magazin , Plus viele geile Filme von Videorama, Puaka und weiteren Studios HIER.

Kontaktanzeigen werden künftig wieder im HappyWeekend-Club erscheinen !!!
 
HappyWeekend-News
Redlightball im Insomnia Berlin am 22.03.13, eine Party zu Ehren des ältesten Gewerbes der Welt. Prostitution pro oder contra?
Kategorie: news

Am 22.03.13 ist es mal wieder soweit, das Insomnia Berlin öffnet seine Pforten zur großen alljährlichen Motto-Party, für das älteste Gewerbe der Welt, dem Redlightball.

Die verruchte Sphäre des Rotlichtmilieus und die Lebens- und Liebesgeschichten, die sich um Huren, Hetären und leichte Mädchen ranken, haben die Menschheit von jeher fasziniert, schockiert und inspiriert.
In der Kunst wird das Thema ebenso stark verhandelt, wie in der Politik und in der Gesellschaft.
Sex gegen Geld gab es zu allen denkwürdigen Zeiten, von der Antike, über das Mittelalter, bis ins hier und heute hinein.
Hat sich die Stellung der Hure, im Hinblick auf ihr Ansehen, im Kontext der jeweiligen Epoche, auch stets verändert, so veränderten sich ihre Stellungen, im alltäglichen Kundenkontakt, eher selten, oder zumindest nicht entscheidend.

Kurz gesagt: Abwechslungsreich und aufregend war und ist weniger ihre Tätigkeit, als vielmehr der Rahmen, der ihre Tätigkeit bestimmt.

Aktuelle Debatten, rund um das neue Prostitutionsgesetz und die damit zusammenhängenden Diskussionen um Menschenhandel und Zwangsprostitution, in den Medien, zeigen auf, dass das Thema niemals an Brisanz verloren hat. Ganz im Gegenteil, so könnte man meinen.
Ohne die Probleme leugnen zu wollen, die sich leider mit Sicherheit auch aus der neuen Gesetzeslage heraus ergeben haben: Über einen großen Kamm scheren, lassen sich auch Bordellbesitzer(innen) und Prostituierte nicht.

Der Begriff des Rotlichtmilieus steht, weitläufigen Meinungen zu Folge, ausschließlich in Verbindung mit Kriminalität, Zuhälterei und Sklaverei. Dort arbeiten Menschen, die irgendwie "nicht ganz koscher" sind, Nachtschattengewächse und im günstigsten Fall Frauen und Männer, die einfach nur am "wahren Leben" scheiterten, oder auf seriösem Wege keine Chance bekamen.
 
Mit Abscheu, Mitleid, vielleicht aber auch voller Entrüstung, blickt ein großer Teil unserer, ach so soliden, Gesellschaft auf das so genannte "horizontale Gewerbe" herab und erlaubt sich damit ein "schwarz- weiß Denken", wie es in Bezug auf viele, andere Lebens- und Themenbereiche schon lange verpönt ist.
Grauzonen gibt es überall. Innerhalb dieses Themenkomplexes verlieren sie jedoch scheinbar ihre Gültigkeit. Analog zur metaphorischen Auslegung von gespaltener Weiblichkeit, in die Person der Hure oder der Heiligen, könnte man meinen. Ein Zufall?

In Anspruch genommen werden die Dienstleistungen, ganz im Gegensatz zu den weitläufig existierenden Vorbehalten, gegen das Gewerbe, dennoch sehr gern. Eine Hure verdient heute zwar selten so gut, wie noch vor 20 Jahren, verhungern muss im Bordell jedoch sicher niemand. Doppelmoral und Ambivalenzen, zeigen sich selten so klar und deutlich, wie in der Diskriminierung des Rotlichtgewerbes, der Ächtung von Huren und den, dagegen widersprüchlich hohen, Umsatzzahlen sämtlicher Puffs.

Ist es da ein Wunder, dass es sogar problematisch ist, einen Abnehmer für die Spendengelder zu finden, die der Redlightball mit den Einnahmen des Abends jährlich einspielt?

"Sämtliche wohltätige Institutionen, bei denen wir angefragt haben, haben uns abgesagt. Egal, ob wir für Obdachlose, für Kranke oder anderweitig hilfsbedürftige Menschen sammeln wollten, niemand wollte unser Geld. Wir haben versucht, den jeweiligen Organisationen klar zu machen, dass das Geld von einer ganz normalen Party zum Thema "Rotlichtgewerbe" und nicht aus dem Rotlichtgewerbe selbst, geschweige denn aus dem kriminellen Milieu stammt, aber dennoch hat das nichts genutzt. Wir überlegen jetzt, ob wir überhaupt noch mal eine Wohltätigkeitsaktion mit dem Redlightball verbinden."

So die traurige Bilanz einer übrigens "Nicht Gewerblichen- Dame aus dem Organisationsausschuss. 

Doch ist das so genannte Freudenhaus nicht auch ein Ort der Freude? Gibt es sie nicht wirklich, die Huren, die ihrer Tätigkeit aus Überzeugung und Spaß nachgehen und das so genannte Angenehme mit dem Nützlichen verbinden?

Sicher, die gibt es und ein Großteil der Damen geht hierzulande, so möchte ich behaupten, völlig ungezwungen und freiwillig anschaffen oder wie man ebenfalls sagt "auf den Strich." Was diese Menschen letzten Endes daran hindern mag ein ordentliches Gewerbe anzumelden oder sich von einem Bordell anstellen zu lassen, ist kein Zwang zur Prostitution, sondern die begründete Angst vor der Reaktion ihres sozialen und öffentlichen Umfeldes. Bildet unsere Gesellschaft, mit ihrer diskriminierenden Haltung, diesen Frauen gegenüber, nicht letzten Endes den Nährboden für ein kriminelles Milieu im Zusammenhang mit Prostitution?

Sollte man, im Kampf gegen Gewalt und Menschenhandel, nicht eher gegen die allgemeine Einstellung zur Prostitution, als gegen die Prostitution an sich, zu Felde ziehen?

Den Huren aus Leidenschaft gebührt, so meine Meinung, dank ihrer Tätigkeit, mit der sie vielen anderen Menschen Freude bereiten, ein würdiger Platz in unserer Gesellschaft und auch Anerkennung. Um dies zu demonstrieren, freue ich mich jetzt schon auf den diesjährigen Redlightball im Insomnia und werde für Euch, liebe HW- Leserinnen und Leser, selbstverständlich über das Partygeschehen berichten.

Wer sich von Euch, liebe HWler/innen, nicht nur über die Veranstaltung informieren, sondern lieber selbst dabei sein möchte, der findet sämtliche Infos zum Redlightball unter folgendem Link http://www.redlightball.de

Eure
Kyra

 
Weitere Bilder zum Artikel:

Nur für Mitglieder - Jetzt anmelden und mitmachen!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
Werde jetzt Mitglied
Du willst neue Leute kennen lernen, die Spass an einem aktiven und offenem Sexleben haben?
Mach mit! Erstelle dein persönliches
Profil und finde neue Leute, die einfach
mehr Lust auf Sex haben.
HW-Tipp:
Frauen ohne gewerblich finanzielles Interesse erhalten für ein Jahr freien Zugang zur Community.
 
 
 
 
 
Hilfe       Impressum       Kontakt       Nutzungsbedingungen       Datenschutz      
Zum Seitenanfang
 
Copyright 2024 Silwa BV - Alle Rechte vorbehalten.
Diese Website verwendet Cookies, um die Nutzung für Sie angenehmer zu gestalten.
Weitere Informationen   Akzeptieren und schliessen