Kein "Shades of Grey"-Sex: Scheidung
Die Trilogie der Autorin E.L. James ist im Moment in aller Munde, ihre Reihe der Shades of Grey Bücher wurden weltweit mehr als 60 Millionen Mal verkauft. Viele fühlten sich inspiriert und einigen brachte es die Scheidung.
In dem Fall einer 41-Jährigen Bankangestellten ging es dabei explizit um die berühmten SM-Szenerien. Tatsächlich fing alles mit einem etwas eingerosteten Sexleben an. Der Ehepartner, so laut Scheidungsanwältin, dachte nie an Valentinstag oder machte nie Komplimente über ihr Aussehen. Als die 41-Jährige ihre neuen Avancen versuchte, ging der Plan jedoch nicht auf - ihr Partner wollte die neuen Fantasien seiner Gattin nicht bedienen. Letztendlich lieferte er somit den Grund zur Scheidung. Scheidung durch langweilige Sexhaltung.
In dem Scheidungsverfahren vor dem High Court plädierte die Bankangestellte darauf, dass diese langweilige Einstellung ihres Ehemanns zum Sex Beweis für unvernünftiges Verhalten sei, einer von fünf Gründen für eine Scheidung in Großbritannien. Ihr Mann erklärte sich für Schuldig und entging so einem Verhör.
Die Scheidungsanwältin McAlister die diesen Fall bearbeitet hat, erklärte nach der Verhandlung der Presse, dass die Buchreihe nicht die erste Ehe auseinander gebracht hat. "Früher beschwerten sich immer die Männer, dass es im Schlafzimmer nicht wild genug zugehe. Aber jetzt sind es die Frauen, die ihre Männer langweilig nennen, nachdem sie Bücher wie "Shades of Grey"
gelesen haben.", so McAlister.