Der 6. Juli steht ganz im Zeichen des Kusses. Seit wahrscheinlich 1900 feiert man an diesem Datum den Welttag des Kusses. Gut so, denn ein Kuss kann nicht nur Ausdruck von Liebe sein oder beide Küsser total heiß machen, sondern verlängert auch das Leben...
Rein statistisch gesehen verbringen wir insgesamt 76 Tage bis zu unserem 70. Lebensjahr mit küssen. Dabei benutzen wir bis zu 38 Muskeln im Gesicht, Mund und am Kinn und können bei einem Kuss ca. 20 Kalorien pro Minute verbrauchen. Amerikanische Forscher haben sogar herausgefunden, dass gute Küsser ihr Leben dadurch um bis zu fünf Jahre verlängern können.
Die meisten Menschen drehen den Kopf beim Küssen nach rechts und während Frauen dabei fast immer die Augen schließen, um den Moment zu genießen, will die Hälfte der Männer sehen was im Gesicht der Kusspartnerin vor sich geht. Aus einer Studie von ElitePartner, einer Online-Partnerbörse, geht hervor, dass 44 Prozent der Männer beim Küssen schon an den nächsten Schritt denken, jede vierte Frau dagegen genießt einfach nur den Moment und denkt an nichts anderes.
Doch woher kommt das Ritual des Küssens? Forscher haben zwei Vermutugen:
1. Das Küssen kommt vom Füttern. In der Tierwelt kauen Mütter ihren Kindern die Nahrung vor und schieben den Brei in den Mund des Jungen. Auch bei den Menschen könnte es sich so verhalten haben. Der "Fütterungskuss" hat sich später möglicherweise zu einer Art Begrüßungskuss entwickelt.
2. Forscher nehmen außerdem an, dass sich die Vorfahren der Menschen - ähnlich wie Hunde und andere Tiere - sich gegenseitig am Po schnüffelten. Als der Mensch begann auf zwei Beinen zu gehen, schnüffelte man lieber am Mund, als am Po.
Heute wird zu jeder Gelegenheit geküsst. Bei Siegen oder Ehrungen, um Respekt oder Brüderlichkeit zu zeigen und natürlich, um seine Liebe auszuleben. Viel Spaß beim Knutschen!