Es geht los mit den tollen Tagen. Von Donnerstag, den 16. bis Mittwoch den 22. Februar wird in den Hochburgen an Rhein und Main der Karneval gefeiert. Köln, Düsseldorf und Mainz stehen natürlich Kopf, aber auch in vielen kleinen Städten und Gemeinden bundesweit - von Berlin bis Bayern - tobt zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch der Bär. Und nicht nur der, auch das Damenvolk lässt es beim Fastelovend so richtig krachen. Was sich im Rest des Jahres nicht ziemt, wird jetzt hemmungslos ausgelebt. Doch jedes Jahr stellt sich dieselbe Frage:
Ist ein leckeres Bützjer schon Fremdgehen? Wenn es nach den "Express"-Lesern in Köln geht, ganz klar nein! 86 Prozent finden, dass Bützen zum Fasteleer ohne Eifersucht in Kauf genommen werden sollte. Für sogar zehn Prozent darf der Fastelovends-Flirt auch gerne dann im Bett enden. Doch ob die jecken Leser dabei so ehrlich waren? Immerhin behauptet fast jeder Karnevals-Tourist beim Feiern ziemlich auf seine Kosten gekommen zu sein und meint damit nicht nur den Alkohol. HW-Chefredakteur Olli - ein waschechter Kölner - bestätigt: "Mein Karneval geht definitiv viel mehr, als im Rest des Jahres". Seine Erinnerungen der letzten Jahre lest ihr hier:

"Vor einigen Jahren flirtete ich in einer Bar mit einer langhaarigen Blondine, die ziemlich betrunken und ziemlich hemmungslos war. Direkt an der Theke holte sie unauffällig meinen Schwanz aus dem Kostüm und massierte mir den Ständer, während um uns rum gefeiert wurde. Ich habe sie dann in der Einfahrt zu einer Tiefgarage erstmals schnell genommen, bevor wir irgendwann zu ihr nach Hause gingen. Dort stellte sich raus, dass die langen Haare eine Perücke waren und, dass ihr Mann und der Sohn übers Wochenende vereist waren. Ja, der Karneval hält viele Überraschungen bereit.
Ein anderes Mal feierte ich mit meinem besten Kumpel in einer bekannten Kölner Kneipe in der Friesenstraße und ich knutschte mit einer süßen Dame rum, als mein Freund langsam zum Aufbruch drängt. Die süße Katze kam kurzerhand mit. Leider bot die kleine Bude in Ehrenfeld nur Platz für ein Bett, so dass wir zu dritt auf darin nächtigen mussten. Von nächtigen war dann allerdings keine Spur, denn die Karnevalseroberung ließ sich von uns mehrmals pro Nacht nacheinander aber auch zu zweit durchvögeln, inklusive Sandwich-Sex vom Feinsten. Am nächsten Tag gingen wir zusammen zum Brunch und kürzlich erfuhr ich, dass sie mittlerweile verheiratet ist und drei Kinder hat. Nicht von mir und meinem Kumpel, hoffe ich...
Auch im letzten Jahr ging es wieder heiß zur Sache: Meine Freunde und ich trafen uns am Rosenmontag um halb elf am Morgen direkt am Kölner Chlodwigplatz, von wo der Rosenmontagszug sich auf den Weg durch die Stadt bis zum Dom macht. Ein guter Freund hat eine Wohnung um die Ecke, in der man sich aufwärmen, die Toilette benutzen und sein Kölsch nachfüllen kann. Immer wieder ging der eine oder die andere unserer Gruppe in die Wohnung im vierten Stock zurück, so auch ich. Verkleidet als Alex aus dem Film Clockwork Orange fummelte ich schon auf dem Weg zur Toilette an meinem Tiefschutz am Unterleib, zog den Plastikbecher zur Seite und öffnete den Reißverschluss. Da sag ich, dass die Tür zum Bad offen stand und sich eine Bekannte und ihr Freund gerade nicht nur innig küssten, sondern er auch ihre Titten freigelegt hatte und sie seinen Schwanz durch die Hose massierte. Ich stand angewurzelt mit offener Hose da, als sie sich angetrunken fast totlachte und meinte "na ja, was ich mit einem kann, kann ich auch mit zwei". Sie winkte mich heran, ich streichelte ihre Brüste und sie ging schließlich auf die Knie, um unsere Schwänze zu befreien. Gleichzeitig blies sie uns beiden die Rüpel, als er plötzlich in ihren Mund abspritze. Ich war noch nicht so weit, weil meine Blase einfach zu voll war, daher schlug ich vor, das Ganze zu einem anderen Zeitpunkt zu wiederholen...was auch geschah.
Und auch im letzten Jahr - ich war als Rock `n Roll-Legende Alice Cooper verkleidet -hatte ich ebenfalls keine Problem, Damen kennen zu lernen. Der Werbespruch "Alles eine Frage der Technik" wirkte Wunder. Auf dem Klo (schon wieder?! -  Anm.d.Lektorin) einer Kölner Kneipe durfte ich einer heißen Piratenbraut beweisen, dass ich weiß, wie man im Feuchten schifft."

Na dann: Allaf und Helau!

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