"Liebe ist..." war das Motto des diesjährigen Christopher Street Day in Köln, zu dem mehrere 100.000 Menschen die Straßen bevölkerten.
Die Schwulenhochburg Deutschlands feierte gleichzeitig den Christopher Street Day und die ColognePride. Zahlreiche Veranstaltungen und Partys waren in Köln im Gange, das ganze Fest gipfelte am Sonntag, den 3. Juli in der großen CSD-Parade, die durch die Stadt zog und Hunderttausende lockte.100 Wagen, 143 Fußgruppen und 20.000 Teilnehmer machten die Parade zum Erlebnis für Einheimische und Touristen.
Hier feierten haarige Bärenbrüder neben "Kampflesben", zierliche Lady-Boys neben "Lipstick-Lesben" und auch die Fetisch-Anhänger von "Kinky Beats" machen einfach mit und zeigten ein Happy Weekend Banner. Erlaubt ist (fast) alles, was gefällt, und wer seinen sexuellen Horizont erweitern wollte, war an diesem Wochenende in Köln perfekt aufgehoben.
Der Christopher Street Day geht auf die Proteste in New York im Jahr 1969 zurück. Regelmäßige Polizeirazzien in Schwulen-Clubs führten zu einer gemeinsamen Gegenwehr der Schwulen in der Christopher Street, die schließlich zu einem Rückzug der Polizei führten.