Der Abschied von Top-Star Tyra Misoux und das plötzliche Aus von Newcomer-Sternchen Wanita Tan hinterließen auch bei Magma eine Lücke, die gefüllt werden wollte.
Jetzt hat die Porno-Schmiede ein echtes Talent entdeckt, das gerade seinen ersten Film vorlegte. Mia Magma heißt der neue Star des Hauses, passender geht%u2018s nicht. Wir sprachen mit der bayerischen Schönheit
Dein Name %u2013 Mia Magma %u2013 klingt ungewöhnlich,
wie bist du darauf gekommen?
Ich habe schon vor meiner Porno-Zeit ein paar mal
für Veranstaltungen eines Freundes Girl-Girl Live-
Shows gemacht und wurde da einfach Mia genannt.
Der Name gefiel mir und es blieb dabei. Einen
Nachnamen gab es dazu irgendwie nicht, als dann
aber im Gespräch mit Magma Film der Name Mia
Magma fiel, hat er uns allen gefallen. Ich hab mich
schnell dran gewöhnt und finde den Namen cool.
Besonders auch, weil ich es als großes Kompliment
empfinde, dass ich den Namen des Labels tragen darf.
Mia Magma passt übrigens auch gut zu Lena Nitro,
ich hoffe daher, dass wir auch mal die Gelegenheit zu
einer gemeinsamen heißen Lesbo-Show haben.
Wo bist du aufgewachsen?
Ich bin in München geboren, aber meine Eltern
sind danach schnell aufs Land gezogen, nach
Fürstenfeldbruck. Wir waren drei Kinder und hatten
ein großes Haus mit Garten. Dort bin ich groß
geworden. Seit vier Jahren wohne ich nun in der
Nähe von Starnberg und bin verheiratet. Mit meinem
Mann Peter habe ich einen US-Diner aufgemacht, wo
man schön Steaks essen und feiern kann.
Kochen tue ich allerdings nicht, da würde wohl
keiner mit glücklich werden.
Ich bediene und schenke aus
Wie ist es auf dem Dorf, wenn die Kellnerin
gleichzeitig Pornodarstellerin ist?
Da wird natürlich getuschelt, und gerade die
Frauen quatschen untereinander, wenn sie mit ihren
Männern da sitzen. Aber die meisten finden es cool,
was ich mache und ansonsten ist es mir auch egal,
was geredet wird...
Erinnerst du dich an deine ersten sexuellen
Erfahrungen?
Und ob, gerade meine allererste Erfahrung war
wunderschön. Ich war 12, und es war mit einer
Freundin. Den ersten richtigen Sex hatte ich mit
15, mit einem Jungen.
Danach war ich immer in langen Beziehungen,
ich hatte beispielsweise noch nie
einen One-Night-Stand. Trotzdem war ich sexuell
immer sehr offen, und mit Peter konnte ich das dann
richtig ausleben. Wir sind dann zusammen in einen
Swingerclub gegangen, da ich endlich mal richtig mit
einer Frau schlafen wollte, und man dort einfach eher
Frauen dafür kennen lernt, als in der Disco. Mit einer
Frau fing es dann an, und schnell waren wir dann
auch bei anderen Männern und beim Partnertausch.
Ich find%u2018s toll ...
Wie kamst du dann ins Porno-Biz?
Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich nicht
mit Amateurfilmen oder privaten Videoaufnahmen
angefangen. Ich hatte gar keine Erfahrung vor
der Kamera. Es war eher so, dass der DJ in dem
Swingerclub, den wir gerne besuchen, ein guter
Kumpel ist, der uns zur Premierenparty von "Die
Versuchung" %u2013 dem Magma-Film mit Wanita Tan %u2013
eingeladen hat. Wir waren da, haben uns den Film
angeschaut und später hab ich dann mit Wanita gequatscht.
Sie hat mich dann gefragt, ob ich mir vorstellen könnte,
auch in Pornofilmen mitzuspielen.
Die Idee hat mich nicht los gelassen und kaum zu
Hause, habe ich schon eine Bewerbung geschrieben.
Mittlerweile habe ich vier Filme gedreht, von denen einer namens
"Das Sennenlutschi" gerade erschienen ist.
Wie hast du dich beim Dreh
gefühlt?
Bei der Fahrt nach Berlin war ich ziemlich
aufgeregt, da ich ja keine Ahnung hatte, wie alles abläuft.
Ich hab mir fest vorgenommen, wenn mir was nicht passt, dann geh
ich. Aber dazu kam es nicht, im Gegenteil: alle waren
total lieb und wir haben viel gequatscht und ich hab
mich wohl gefühlt. Und als es dann ans Vögeln ging,
konnte ich mich perfekt darauf konzentrieren und
konnte mich total gehen lassen. Ich stehe ja ohnehin
darauf, wenn man mir zuschaut und konnte zeigen,
wie gut ich Blasen, Lecken und Poppen kann. Anal
hab ich beim ersten Mal noch nicht gemacht, jetzt
allerdings schon, da ich privat da auch drauf stehe.
Ich war echt total befriedigt danach.
Hast du Vorbilder?
Nein, ich finde, dass jeder sein eigenes Ding
durchziehen sollte. Ich habe Respekt vor dem, was
beispielsweise eine Gina Wild erreicht hat, aber man
muss ja nicht alles nachmachen. Ich drehe Pornos
primär, weil ich Lust drauf habe, denn Sex macht mir
Spaß. Der Zuschauer sieht einfach, dass es mir nicht
ums Geld geht.
Was erwartest du von deiner Karriere?
Es ist natürlich angenehm, wenn einen die Leute
erkennen und natürlich möchte ich Erfolg haben,
denn das ist der Beweis dafür, dass man seine
Sache gut macht. Aber mir ist auch klar, dass
ich nie eine Angelina Jolie werde.
Hast du privat noch oft Lust auf Sex, jetzt, wo du
beruflich viele Möglichkeiten hast?
Ich hab mit meinem Mann den besten Sex überhaupt...
hmmm, vielleicht sollte ich ihn überreden, auch
mit mir zu drehen? Swingen gehen wir auch noch
gerne, wenn es unsere Zeit zulässt, denn die Bar
hält uns ganz schön auf Trab.
Die Venus in Berlin steht an und du bist als
Newcomer-Star nominiert. Was erwartest
du von der Messe?
Ich hab keine Ahnung, ehrlich gesagt, da es meine
erste Venus ist. Ich bin aufgeregt und freue mich,
beides gleichzeitig.