Mit 21 erlebte June ihren ersten Sex, mit 22 steht sie bereits vor der Klappe69-Kamera und lässt sich von einem fremden Mann im Remscheider Porno-Kino "Jupiter" die auf jede erdenkliche Weise beglücken. In allen geilen Details zu sehen auf der DVD zum Happy Weekend 968!
Aber ist 21 nicht überraschend alt für den ersten Sex? June erklärt das so: "Ich hab mich erst ganz intensiv auf die Schule konzentriert und dann auf meine Ausbildung. Für einen Freund hatte ich keine Zeit." Aber als dann Zeit und Interesse da war, ging es bei der hübschen Dunkelhaarigen mit dem üppigen Busen ganz schnell: "Ich lernte einen Typen im Internet kennen, verabredete mich mit ihm, wir fuhren in den Wald und trieben es dort. Sogar ein Spaziergänger hat kurz zugeschaut." Eine Bettbekanntschaft sprach June weniger Monate später darauf an, ob sie nicht mit ihrer hemmungslosen Art im Bett etwas Geld im Internet verdienen wollte, und schon war die jetzt 22-Jährige als Amateur-Darstellerin vor der Kamera aktiv. Aber auch privat geht sie gerne swingen und steht auf One-Night-Stands.
Ein ungewöhnlicher Lebenslauf, ganz klar. Wer so spät seinen ersten Sex erlebt, gilt als Spätzünder, denn nach landläufiger Meinung und Medien-Panikmache sind es angeblich heute oft schon zwölf- bis vierzehnjährige Jungen und Mädchen, die sich Hardcore-Pornos anschauen, Gang-Bangs steigen lassen und auch Analverkehr und Doppelpenetration als nicht außergewöhnlich empfinden. Private Sex-Videos kursieren angeblich auf dem Schulhof und Mädchen lassen bei jeder Gelegenheit die Höschen fallen. Sex ist schließlich dank Internet und mobiler Kommunikation immer und überall zu bekommen. Aber stimmt das wirklich? Ist die Jugend heute so verdorben?
Die jüngste Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter 3542 14- bis 17-Jährigen ergab: Jugendliche legen heute eine Verantwortungsbewusstsein an den Tag, wie nie zuvor seit Beginn der Befragungen 1980. Die "oft skandalisierende" Darstellung einer "zunehmenden Sexualisierung der Jungend" würde durch die jüngste Befragung widerlegt, sagte BZGA-Präsidentin Elisabeth Pott bei der Präsentation der Ergebnisse in Berlin.
Das sind die Ergebnisse:
Nur noch acht Prozent der deutschen Jugendlichen benutzen beim ersten Mal kein Verhütungsmittel. 1980 waren es noch 29 Prozent.
Das Kondom wird als Verhütungsmittel von 75 Prozent der Jungen und Mädchen gewählt, 39 Prozent der Mädchen nahmen zum Zeitpunkt des ersten Geschlechtsverkehrs die Pille.
2010 hatte nur sieben Prozent der 14-jährigen Mädchen und vier Prozent der gleichaltrigen Jungen schon Geschlechtsverkehr gehabt. 2005 hatte der Anteil noch bei zwölf und zehn Prozent gelegen.
92 Prozent der Mädchen und 82 Prozent der Jungen erleben ihr erstes Mal mit dem festen Partner oder einer sehr gut bekannten Person.
70 Prozent der Mädchen und knapp 60 Prozent der Jungen wurden durch die Eltern aufgeklärt. 37 Prozent der Mädchen nutzen außerdem Jugendzeitschriften, kostenlose Aufklärungsbroschüren oder Bücher, während 36 Prozent der männlichen Jugendlichen sich im Internet informierten.
Durchschnittlich werden in Deutschland 16 von 1000 Mädchen unter 18 schwanger. Jugendliche mit schlechterer Bildung sind schlechter aufgeklärt, die Zahle der ungewollten Schwangerschaften sei an Hauptschulen fünf mal so hoch wie an den übrigen Schulen.
In keinem anderen Land außer Finnland infizieren sich so wenige junge Leute mit Aids, wie in Deutschland.