Und was man auf der Suche unbedingt beachten sollte!
Wir alle, liebe Leserinnen und Leser haben, auch wenn wir es nicht gern zugeben, irgendwo in unserem Hinterkopf, eine zumindest vage Vorstellung, von unserem Traumpartner gespeichert. Männer und Frauen wünschen sich gleichermaßen eine innige Liebesbeziehung, die erfüllt ist, von Vertrauen und Respekt und die mehr Spaß bereitet als Stress. Das wir auf der Suche nach dem Märchenprinz, oder der Traumprinzessin, jede Menge Frösche küssen müssen, liegt auf der Hand. Während die Erwartungen an einen potentiellen Partner pro Lebensjahr steigen, sinkt dagegen parallel dazu, das Angebot, an noch freien Kandidaten. Das Angebot, regelt eben nicht immer die Nachfrage, zumindest nicht auf dem Heiratsmarkt. Viele einsame Herzen durchforsten in Ihrer Verzweiflung nicht nur Discotheken, Bars und Ü-30 Veranstaltungen ihrer Stadt, sondern auch noch sämtliche Anmach-Kontaktforen im Internet, mit zweifelhaften Erfolgsaussichten.
Dort sucht man leider nicht nur allzu oft vergebens nach einer Lösung, sondern findet stattdessen auch noch zusätzliche Probleme. Nach kurzer Zeit, stellt man fest, dass hinter der virtuellen Wand, mit den drei möglichen Kandidaten, eben nicht das große Los wartet sondern nur
Hermann 39 Jahre, ledig und Student, der zwar noch nie eine feste Freundin hatte, aber dafür jede Menge sexuelle Erfahrungen bei seiner Stamm Prostituierten gesammelt hat. Sein Lebensmotto: Warum bei Mutti ausziehen, wo es doch zu Hause so schön bequem ist
Und
Stefan 45 Jahre, erfolgreicher Manager eines bekannten Unternehmens, der viel verspricht, aber nichts davon hält. Er fühlt sich kurz vor der Rente immer noch irgendwie nicht reif für eine Beziehung, aber selbstverständlich möchte er auf Abenteuer und Spaß im Bett nicht verzichten. Kann es sein, dass er bereits verheiratet ist??? Sein Lebensmotto "Wieso die Kuh kaufen, wenn ich die Milch auch umsonst trinken kann"
Und
Markus 39 Jahre, derzeit erwerbslos, der im Leben immer ein Riesenpech gehabt hat, aber natürlich selbst überhaupt nichts dafür kann. Hoch verschuldet, langzeitarbeitslos und nicht nur von allen guten Geistern verlassen, ist er auch bereit Kompromisse in einer Partnerschaft einzugehen, so lange er es weiterhin schön gemütlich hat. Sein Motto "Der Herrgott erhalte mir die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit meiner Frau"
Wenn es auch in dieser Aufzählung von möglichen Beziehungsirrtümern, eher um das männliche Geschlecht geht, so muss gerechter Weise gesagt werden, dass es nicht weniger weibliche Problemfälle gibt, die es beizeiten zu erkennen und auszusortieren gilt. Deshalb hier ein paar goldene Regeln für die Suche nach der oder dem Richtigen:
1. Nicht alles, ist besser als Nichts!
Einsamkeit und die Sehnsucht nach einem Partner, können einen Menschen sicher zur Verzweiflung treiben. Doch Torschlusspanik ist ein schlechter Berater, wenn es um die Liebe geht. Wirken sie bei ersten Gesprächen nicht verzweifelt, sondern selbstbewusst und unabhängig, Verzweiflung ist nicht sexy! Machen sie keine faulen Kompromisse, falls sie bemerken, dass ihr Gegenüber zwar ganz nett ist, aber sie keine großen Gefühle entwickeln können.Dann ist es eben nicht der Mann oder die Frau fürs Leben.Sagen sie ohne falsches Mitleid bye bye.
2. Fragen sie zuerst sich, was sie wollen,
denn nur dann können sie auch gezielt danach suchen. Machen sie sich eine Liste, mit den Eigenschaften, die sie sich von ihrem Traumpartner wünschen und überlegen sie, welche Ziele sie im Leben verfolgen. Suchen sie den Vater oder die Mutter ihrer Kinder, eine ebenbürtige Frau, oder einen Mann auf Augenhöhe ohne Kinderwunsch, aber mit eigenem Einkommen und festen Zielen? Wünschen sie sich jemanden, der ihre Hobbys teilt, ihre Interessen unterstützt, oder eher sein eigenes Leben lebt? Versuchen sie, ihre Vorstellungen in der Kennenlernphase bald zu formulieren, bevor sie Zeit verschwenden und Energie investieren.
3. Seien sie ganz sie selbst und nur sie selbst!
denn um ihrer selbst willen, möchten sie geliebt werden, oder? Selbstverständlich will man gerade in der ersten Verliebtheitsphase einen guten Eindruck hinterlassen. Schließlich befindet man sich in einem Bewerbungsgespräch, um eine begehrte Stelle, an der Seite eines besonderen Mannes, oder einer besonderen Frau. Dennoch, übertreiben sie es nicht. Frauen mögen es, wenn sich Herren höflich und zurückhaltend verhalten. Gespräche über ihr Haus ihr Boot und ihr Pferd, sollten sie tunlichst vermeiden. Erzählen sie vor allem keine Baron Münchhausen-Geschichten, von ihrem spannenden Leben, dass es in der Form nicht gibt. Fliegt ihre Fassade auf, wird es schwierig werden, das Vertrauen ihres neuen Partners zurück zu gewinnen.
4. Nehmen sie sich Zeit!
Jetzt haben sie so lange auf den Mann, oder die Frau fürs Leben gewartet und nun steht er, oder sie plötzlich vor ihnen. Zumindest glauben sie, dass es so ist. Jetzt überstürzen sie aber bitte nichts. Zusammen ziehen, heiraten, Kinder bekommen, das alles können sie auch in einem Jahr noch, wenn sie sich richtig kennen. Geben sie der Beziehung Zeit, sich zu entwickeln. Bleiben sie zwar vorerst auf Abstand, aber dennoch verbindlich und emotional stabil.
5. Reden sie nicht übereinander, sondern miteinander
Ihre Partnerschaft entwickelt sich nicht in die von Ihnen gewünschte Richtung weiter? Es kommt häufiger zu kleinen Streitigkeiten und Schikanen. Willkommen in der Machtkampfphase. Jede neue Beziehung, landet irgendwann an einem Punkt, an dem die Partner ihre rosarote Brille abnehmen und nun Bilanz ziehen. Wer investiert mehr in die Beziehung, wer ist kompromissbereiter und wer bleibt auf der Strecke? Klar ist, dass niemand in die Defensive geraten und auf Erfüllung seiner Bedürfnisse verzichten möchte. Doch welche Forderungen, werden nicht erfüllt? Welche Erwartungen haben sie? Schreiben sie ihre Fragen nicht in ein Liebeskummerforum und hoffen sie nicht auf Antworten bei ihrem Friseur. Leiten sie ihre Anliegen immer an den Betreffenden selbst weiter, nur von diesem bekommen sie auch notwendige Informationen. Sie sind doch erwachsen, oder?